Im P-Seminar „Sentiero della pace“ beschäftigten sich 13 Schülerinnen und Schüler mit der Planung und Gestaltung einer Seminarfahrt. Im Verlauf einer fünftägigen Reise in die Dolomiten sollten den Seminarteilnehmern die Ausmaße des dort stattgefundenen Alpenkrieges während des 1. Weltkrieges bewusst werden. Jeder Teilnehmer, der durch einen der auf über 2000 Metern angelegten Schützengräben gegangen ist, kann sich nun vielleicht ein Stück weit besser vorstellen, wie sich die einstigen Nachbarn im Dorfe, die sich im Hochgebirge an zwei verschiedenen Fronten gegenüber standen, gefühlt haben mussten.
Bis auf den verregneten ersten Tag luden die darauffolgenden durch Sonnenschein und blauen Himmel geradezu dazu ein, die teilweise über 2500 Metern gelegenen Gipfel zu erklimmen. Insgesamt kamen wir dadurch auf ungefähr 70 Kilometer Strecke und mehrere Tausend zurückgelegte Höhenmeter.
Rückblickend kann man sehr stolz darauf sein, wie sehr dieser zusammengewürfelte Haufen zu einer zusammenhaltenden Truppe wurde, in der sich jeder auf jeden verlassen kann und in der niemand zurückgelassen wurde.