Vom 23. bis 26. September 2025 waren wir mit einem Teil der 13. Jahrgangsstufe auf Studienfahrt in Salzburg, begleitet von Herrn Kellerer, Frau Wegmeier und Frau Schurr. Nach der Zugfahrt und einem anschließenden Busweg mussten wir die letzten Meter zur Jugendherberge zu Fuß zurücklegen, wobei wir uns prompt verliefen und einen Umweg machten. Das sorgte zwar kurz für Verwirrung, war aber im Nachhinein eher lustig. Am Nachmittag gingen wir das erste Mal in die Salzburger Innenstadt, wo wir uns zuerst einmal ein kleines Mittagessen besorgen konnten, bevor es zu einer Stadtführung ging, bei der wir vor allem die vielen großen Marktplätze der Stadt kennenlernten. Nach dem Abendessen in der Jugendherberge bezogen wir unsere Zimmer. Am Abend konnten wir etwas Freizeit in der Stadt genießen. Dabei aßen wir noch eine Kleinigkeit auf dem Rupertikirtag, ein Event, ähnlich zu dem Memminger Jahrmarkt, mitten in Salzburg, was gleich am ersten Abend für eine besondere Stimmung sorgte. Am nächsten Morgen stand ein kulturelles Programm auf dem Plan: Wir besichtigten Mozarts Geburtshaus und Wohnhaus. Dabei bekamen wir spannende Einblicke in sein Leben und seine Musik und konnten zudem einige originale Instrumente bestaunen. Zur Mittagszeit hatten wir wieder Zeit zur freien Verfügung. Unsere kleine Gruppe ging in ein italienisches Restaurant. Anschließend verbrachten wir den frühen Nachmittag damit, durch die Innenstadt zu bummeln und die ein oder andere Kleinigkeit einzukaufen. Am frühen Abend gab es ein schnelles Abendessen in der Jugendherberge, bevor wir uns für ein Konzert im Großen Festspielhaus fertig machten. Das Programm war abwechslungsreich: moderne Musik, ein Klavierkonzert von Mozart und zum Schluss Strauss’ „Don Quixote“. Für viele von uns war das einer der Höhepunkte. Danach ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen. Am Donnerstag besuchten wir nach dem Frühstück den Mirabellgarten, der mit seinen Blumen und Skulpturen ein schönes Fotomotiv war. Hier hatten wir etwas Zeit die Sonne zu genießen, die an diesem Tag erstmals zu sehen war. Mittags hörten wir im Salzburger Dom ein halbstündiges Orgelkonzert, das durch die besondere Akustik sehr eindrucksvoll wirkte. Außerdem wurden insgesamt fünf der sieben Orgeln im Dom von zwei Organisten gespielt, was das Konzert gewissermaßen einzigartig machte. Nach einer Mittagspause machten wir eine Wanderung auf den Mönchsberg. Die 357 Treppenstufen, die wir nach oben zurücklegen mussten, belohnten uns mit einem tollen Ausblick über die Stadt. Eine kleine Gruppe wollte anschließend unbedingt die berühmten Salzburger Nockerln probieren, was jedoch daran scheiterte, dass die Restaurants entweder geschlossen waren oder zu weit entfernt lagen, weshalb wir dann doch zum Essen in die Jugendherberge gingen. Abends hatten wir wieder die Möglichkeit, unseren letzten Abend in der Salzburger Innenstadt zu verbringen. Die meisten blieben allerdings in der Jugendherberge, wo wir einen lustigen Abend zusammen verbrachten, was für uns definitiv ein gelungener Abschluss war. Wenn wir auf die Fahrt zurückblicken, denken wir vor allem an die Mischung aus Kultur und Freizeit. Allem voran hat uns das Konzert im Festspielhaus beeindruckt, aber auch die vielen Momente, in denen wir einfach Zeit mit unseren Freunden hatten, waren etwas Besonderes. Ob beim Herumlaufen in der Stadt, beim Abendessen oder beim Zusammensitzen in der Jugendherberge. Es war eine Fahrt voller Erlebnisse, die wir alle sicher nicht so schnell vergessen werden.
Carla und Sarah